37.SSW (Schwangerschaftswoche)


37.SSW
Foto: JMG / pixelio.de

Nach all den Monaten des Wartens und der Ungeduld ist die Sehnsucht nach dem Kind gerade in den letzten Wochen der Schwangerschaftswochen besonders groß. Die körperliche Entwicklung des Kinds in Gewicht, im Hirn- und Schädelwachstum sowie im Anwachsen von Haaransätzen schreitet voran und wird nach der Geburt noch bis ins Erwachsenenalter sich weiterentwickeln! Doch die biologischen Voraussetzungen für eine Geburt sind ab der 37.SSW auf jeden Falls gegeben, so dass selbst bei einer Frühgeburt das Kind sich draußen der Umwelt anpassen kann.

Das Kind in der 37.SSW

In der 37.SSW weist das Kind eine Scheitel-Fersen-Länge von rund 49cm und 2950g auf, wobei das Gewicht je nach Entwicklungsstand variieren kann. Das Baby hat nun eine Fettschicht von rund 15% des Gesamtgewichts aufgebaut. Die Fettgewebeschicht ist insbesondere für die Regulierung der Körpertemperatur von hoher Bedeutsamkeit, da die Mitochondrien in den Zellen Energie in Wärme umwandeln! Gehirn und Schädel haben sich bis zur 37.Schwangerschaftswoche so gut entwickelt, dass das Kind nun in der Welt draußen ohne großen Komplikationen überleben kann. Dennoch wird die Hirnleistung und die körperliche Entwicklung von Hirn und Schädel im zunehmendem Alter in der Kindheit bis ins junge Erwachsenen voranschreiten.

Das Verdauungssystem des Kinds sind noch nicht abgeschlossen (erst ab dem 3.Lebensjahr ) und das Mekonium bzw. das Kindspech, das Ausscheidungsprodukte aus der Verdauung aufgebaut wurde, wird erst in den ersten Tagen nach der Geburt als schwarz Substanz ausgeschieden! Obwohl das Kind in seinem Bewegungsraum stark eingeschränkt ist und seine Geburtsposition eingenommen hat, werden Körperbewegungen wie Tritte von der Mama wahrgenommen.

Die Mutter in der 37.SSW

Die Sehnsucht nach der Geburt und dem Ende der Leiden und die enge Verbundenheit mit dem Kind werden die Mutter in den letzten Wochen besonders begleiten. Gerade die Bewegungen des Kinds und die Tritte des Kinds sind gerade in den letzten Wochen besonders schmerzvoll. Körperliche Anstrengungen, auch scheinbar kleinere Tätigkeiten, sollten möglichst vermieden werden. Gehen und Sitzen fallen immer schwerer und einen maximalen Grad an Erholung sind in den letzten Wochen besonders ratsam angesichts der einsetzenden Geburtswehen.

Was ernährungstechnisch besonders ratsam ist: viel trinken! Auch bei Mahlzeiten sollten gut verdauliche Gerichte zu sich genommen werden. Da kann auch der Arzt in der Ernährungsberatung herangezogen werden und auch die Hebamme kann bei alltäglichen Herausforderungen helfen!

Auch ratsam ist das richtige Interpretieren der Wehen. Wenn sie stärker ausfallen und die Eröffnungswehen einsetzen, sollte der Gang in die Geburtsklinik stattfinden!

Zur Starseite Elternmagazin.net


log in

Become a part of our community!

reset password

Back to
log in