Vitamin D


Vitamin D

Das fettlösliche Vitamin D übernimmt viele Aufgaben in unserem Organismus. Es reguliert den Kalziumhaushalt im Körper, stärkt die Knochen und sichert ein gutes Zusammenspiel von Muskeln und Nerven. Doch wie können wir es ausreichend zu uns nehmen und warum ist es für uns wichtig?

Die Sonderstellung unter den Vitaminen

Zu 75 bis 90 Prozent deckt der Körper seinen Bedarf mit Hilfe von Sonnenlichtes selbst. Im Allgemeinen reichen die Sonnenstrahlen aus, die Gesicht und Arme im Laufe des Tages erreichen. Ein ausgedehntes Sonnenbad ist nicht erforderlich und ein Sonnenbrand wegen der Hautschädigung unbedingt zu vermeiden.
Wie viel über das Sonnenlicht produziert werden kann, hängt von unterschiedlichen Gegebenheiten, wie etwa dem Wohnort und Sonnenstand, dem Alter, dem Hauttyp und den Lebensgewohnheiten ab.
Im Gegensatz dazu wird der dann noch fehlenden Bedarf über die Nahrung abgedeckt.

Vorkommen in Nahrungsmitteln

Vitamin D kommt nur begrenzt in unseren Lebensmitteln vor. Tierische Lieferanten für Vitamin D3 sind u. a.:

  • Fisch (Lebertran, Aal, Lachs, Hering, Sardinen)
  • Eier
  • Milch, Milchprodukte

Vitamin D2 kommt in diesen pflanzlichen Nahrungsmitteln vor:

  • Avocados
  • Pilze (Champignons, Shiitake- oder Steinpilzen)

Unsere Mitmenschen sind im Minus

Etwa 60 Prozent der Kinder und Erwachsenen in unserem Land sind mit dem Vitamin D im Jahresdurchschnitt unterversorgt. Nicht nur wochenlanges schlechtes Wetter, sondern auch die tägliche Arbeit in geschlossenen Räumen oder die Stubenhockerei bei Kindern und Jugendlichen führen dazu. Wer nicht täglich 20 Mikrogramm aufnimmt, hat ein erhöhtes Risiko für Knochenerkrankungen und schwachen Muskeln.
Außerdem nimmt im Alter, etwa ab dem sechzigsten Lebensjahr, die Fähigkeit ab, über die Haut genug Vitamin D herzustellen. Auch Menschen mit dunklerer Hautfarbe oder vielen Pigmenten können das Sonnenlicht schlechter nutzen.
Typische Symptome für eine Mangelerscheinung sind Muskelschwäche und Knochenschmerzen. Bei Kindern droht Rachitis.

Fazit – das Gesicht in die Sonne halten

  • Jeden Tag mindestens 30 Minuten im Tageslicht an die frische Luft gehen.
  • Besonders in der lichtreichen Zeit von April bis September wichtig, da unsere Körper das Vitamin D im Fettgewebe über Monate speichern kann. Im Laufe des Winters schmelzen diese um die Hälfte wieder.
  • Der Hausarzt kann im Blut den Vitamin-D-Spiegel messen und eventuell zusätzliche Vitaminpräparate verordnen.

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