Vitamin E


Vitamin EDas fettlösliche Vitamin E ist ein Sammelbegriff für verschiedene natürlich vorkommende Komponenten, die sog.Tocopherole und Tocotrienole. Lange Zeit wurden die Bedeutung und die Vielzahl der Funktionen dieses Vitamins unterschätzt. Neben seiner Stellung als wichtigstes natürliches Antioxidans, spielt es in vielen entzündlichen Prozessen eine höchst positive Rolle. Nehmen wir mit der Nahrung genug Vitamin E auf?

Vorkommen

Das Vitamin kommt überwiegend in pflanzlichen Lebensmitteln vor, und gelangt nur über die Nahrungskette in tierische Lebensmittel. Die meisten Pflanzenöle wie
Oliven-, Weizenkeim-, Raps-und Nussöle enthalten reichlich Vitamin E. Auch Mandeln, Kürbiskerne, Gemüse, Butter und Kokosnüsse haben es. Da das Vitamin wenig hitzeempfindlich ist, kann etwa beim schonenden, kurzzeitigen Erhitzen und Blanchieren mit weniger als 10% Verlust der größte Anteil von Vitamin E erhalten bleiben.

Bedarf und Aufnahme

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass der Bedarf an Vitamin individuell sehr unterschiedlich hoch sein kann. Wie gut es in den Körper aufgenommen wird, kann unter anderem durch verschiedene Begleitstoffe beeinflusst werden, die am Verdauungsprozess beteiligt sind. Mit der modernen Ernährung und ihren nicht optimalen Anteilen an ernährungsphysiologisch verarmten Fertiglebensmitteln tritt häufiger der Fall ein, dass das Vitamin nicht mehr optimal aufgenommen wird, beziehungsweise die aufgenommenen Mengen zu gering sind. Auch verschiedene Arzneimittel wie Antiepileptika reduzieren die Spiegel ähnlich wie ein Mangel an anderen begleitenden Vitaminen. Verschiedene vorhandene Erkrankungen verlangen nach mehr Vitamin E. So kann es trotz seiner relativen Stabilität dazukommen, dass dieses wertvolle Vitamin für den menschlichen Organismus nicht in der Dosis zur Verfügung steht wie gebraucht wird.

Positive Effekte von Vitamin E

Das Vitamin wirkt

  • antioxidativ – bekämpft also freie Radikale
  • natürlich blutverdünnend – beugt daher Arterienverkalkung vor
  • anti-entzündlich
  • immunstärkend.

Einzelne, noch nicht vollständig ausgewertete wissenschaftliche Studien lassen vermuten, dass es auch krebsvorbeugend wirkt.

Es kann daher positive und unterstützend-vorbeugende Wirkung entfalten

  • im Alter
  • bei neurodegenerativen Erkrankungen wie etwa Alzheimer, Parkinson
  • bei Herz-Kreislauferkrankungen
  • bei Diabetes Mellitus
  • bei Katarakt
  • bei Lebererkrankungen
  • bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises

Die wichtige Substanz leistet besonders viel in Zusammenarbeit mit Vitamin C und Selen, die beide ebenfalls antioxidative Wirkungen haben. Die gleichzeitige Einnahme von Eisen verringert die Aufnahme.

Da besonders chronische entzündliche Prozesse heute für viele negative Folgen im menschlichen Organismus verantwortlich gemacht werden, kann diese tolle Vitamin gar nicht hoch genug geschätzt werden. Es sollte daher nicht nur zu Verhinderung reiner Mangelerscheinungen wie Immunschwäche und Müdigkeit auf ausreichende Aufnahme geachtet werden. Es hilft allgemein jung und fit zu bleiben, ist unverzichtbar für die menschliche Gesundheit.

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