Wenn die Luft knapp wird – Atemwegserkrankungen bei Kindern


©Sasint – pixabay.com

Schon allein der Gedanke daran, dass den Kleinen in irgendeiner Form etwas zustoßen kann, ist für Eltern ein Alptraum und lässt die Haare zu Berge stehen. Besonders aber im Säuglings- und Kleinkindalter aber sind die Kinder besonders auf die Fürsorge und Hilfe der Eltern angewiesen, rund um die Uhr. Kinder, bei denen eine Atemwegserkrankung festgestellt wurde, gilt eine intensive Betreuung und Fürsorge im besonderen Maße. Denn hier muss schnell und sicher und präzise gehandelt werden, wenn die Luft für die Kleinen knapp wird und ihrer Atmung mitunter auf die Sprünge geholfen werden muss.

Nicht nur die regelmäßige, medizinische Grundversorgung durch verschiedene Behandlungsmethoden und Medikationen der Kinder ist hier wichtig, sondern auch die professionelle und fachgerechte Betreuung zuhause, die durchaus durch geübte Eltern routiniert überall durchgeführt werden kann.

Asthma, Bronchitis, oder Husten?

Die Umweltbelastungen, denen wir täglich ausgeliefert sind tragen dazu bei, dass die Luft immer mehr verschmutzt. Besonders in Großstädten und Metropolen der Welt ist dies deutlich zu beobachten. Während wir Erwachsenen und unser Immunsystem wie auch unsere Atemwege sich über Jahre hinweg mit dieser Situation auseinandergesetzt haben und sich langsam aber stetig an dieses Umstände gewöhnt haben, sind Kleinkinder und Säuglinge dem Ganzen ausgeliefert. Immer häufiger erkranken Kinder an Asthma und leiden unter einer chronischer Bronchitis.

Experten gehen hier davon aus, dass sehr wohl die äußeren Einflüsse dazu beitragen, dass die Zahl der Erkrankten besonders im Kindesalter zugenommen hat. Auch wird davon ausgegangen, dass beides ineinander spielt und zusammengehören kann. Denn die chronische Bronchitis ist meist die Folge eines Hustens, der sich schnell einmal festgesetzt hat und auch Asthma kann die Folge sein, wobei hier mehrere Faktoren eine Rolle spielen können. Atemwegserkrankungen sind mit die häufigsten Ursachen, warum Ärzte und Krankenhäuser mit betroffenen Kindern aufgesucht werden.

Modernste Technik kann helfen

In vielen Fällen und je nach Schwere muss sogar eine schnelle und sichere Beatmung stattfinden. Hier ist es wichtig, dass man sich auf die professionelle Hilfe verlassen kann und auf moderne Geräte zurückgreifen kann. Akute Atemwegsinfektionen bei Kindern wie Bronchitis oder Lungenentzündung, auch als akute respiratorische Infektionen bekannt,häufen sich. Ob Asthma als eine Spätfolge der Infektionen sein könnte, oder ob eine Bronchitis auch durch eine bakteriologische Infektion zustande gekommen ist, die nicht auskuriert, geschweige denn richtig erkannt und diagnostiziert und behandelt wurde. Denn in vielen Fällen wird zunächst vom Verdacht eines simplen Hustens ausgegangen, bevor auch andere Erkrankungen in Betracht gezogen werden. Handelt es sich um die Erkrankung von Säuglingen ist es umso wichtiger, dass frühzeitig erkannt und gehandelt, bzw. behandelt werden kann.

Die moderne Entwicklung neuer Präventionsstrategien sowie die der noch besseren und gezielten Behandlungsmethoden bei Atemwegserkrankungen bei Neugeborenen wie auch bei Kindern ist besonders hierzulande sehr fortschrittlich und entwickelt sich diesbezüglich stets weiter. Übrigens: Es gibt wissenschaftliche Publikationen, die derzeit gebündelt in einem so genannten Web-basierten Frühwarnsystem (Web & Warn-System) veröffentlicht. In Deutschland gab es hier zwar bisher kein entsprechendes Überwachungssystem, das Daten zu mehreren Erregern von akuten Atemwegsinfektionen bei Kindern liefert.

Dennoch sollen die Sinne der Mediziner in Bezug auf die Verbreitung von akuten Atemwegsinfektionen im Kindesalter geschärft werden. Außerdem bietet das Web &Warn-Systems Ärzten die Möglichkeit, schnell auf bestimmte Infektionskrankheiten zu reagieren. Beispielsweise bei einer Epidemie mit RS-Viren, damit Kinder mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf rechtzeitig durch eine passive Impfung geschützt werden können. Kleinkinder sollen hier spezielle Antikörper bekommen, die eine Erkrankung verhindern. Denn: RS-(Respiratory syncytial)Viren sind vor dem zweiten Lebensjahr der Kinder die häufigsten Erreger von akuten Atemwegsinfektionen und können eine Bronchitis oder eine Lungenentzündung verursachen.


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