Erinnerungen


Erinnerungen

Warum vergessen wir die ersten Lebensjahre? Die ersten Jahre sind für uns sehr wichtig: Man entwickelt Urvertrauen und lernt elementare Dinge über die Welt und über sich selbst kennen. Doch diese Jahre verschwinden aus dem Erinnerungsspeicher. Für Eltern ist es leichter sich an die Zeit zu erinnern. Ein Fotoalbum online erstellen & kaufen, damit man später in Erinnerungen schwelgen kann. Tolle Ideen für Dein Album kannst du auch online finden. Doch warum können wir das, was in den ersten zwei Jahren passiert nicht langfristig behalten?

Erinnerungen an besondere Momente

Die ersten Erinnerungen sind meisten mit großen Gefühlen, wie Glück, Freude und Schmerz verbunden. Dinge, die uns berühren, werden gespeichert. Doch bei Kleinkindern ist dies nicht der Fall. Niemand erinnert sich später noch  zuverlässig an die ersten zwei Jahre seines Lebens. Die ersten dauerhaften Erinnerungen setzten durchschnittlich erst mit dreieinhalb Jahren ein.

Kinder nehmen die Umwelt anders wahr und fokussieren andere Lebensinhalte. Deshalb sind viele Eltern erstaunt, was das Kind Monate später noch behalten hat, was man als Erwachsener längst vergessen hat. Sie nehmen Reize wahr, die Erwachsene selbst  gar nicht mehr bemerken. Doch Jahre später, erinnern sich die Kinder, nicht mehr an den ersten Geburtstag oder den ersten Arztbesuch, während es für die Eltern immer noch klar und deutlich ist.

Erinnerung an die Erlebnisse

Erlebnisse, an die man in den ersten zwei Jahren Zeit erinnert, entstehen meistens  aus den Erzählungen und Geschichten der Eltern, die sich wie echte autobiografische Erinnerungen anfühlen. Ein Kleinkind kann sich durchaus an Ereignisse erinnern, die einige Wochen zurückliegen, doch fragt man ein paar Jahre später nach, sind die Erinnerungen verblasst. Es scheitert also daran, die Erinnerungen vom vorläufigen ins endgültige Speichersystem zu übertragen.

Doch es man kann üben, sich zu erinnern. Die Kommunikation mit den Eltern über Erlebnisse und Erfahrungen, können dazu beitragen, dass die Erinnerungen an Erlebnisse deutlich eher einsetzen. Offene Fragen wie „ Was meinst du, wie es weiterging?“ provozieren die Kinder zum Nachdenken. Das Kind alleine erzählen lassen und sich selbst zurückzunehmen, hilft ebenso. Videos und Fotos angucken, auf denen die Kleinen zu sehen sind, hilft den Kindern auch auf die Sprünge und macht außerdem viel Spaß.

Falls dann doch die ersten Jahre für das Kind in Vergessenheit geraten, hat dies auch für die Eltern was Gutes. Denn diese können dann ausführliche Geschichten von früher erzählen, die dem mittlerweile groß gewordenen Kind, viel Freude bereiten. Wenn diese Geschichten, dann noch mit Fotografien beleget werden, kann das Kind nicht mehr widersprechen und muss auch die peinlichsten Geschichten akzeptieren.

 


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