6. SSW (Schwangerschaftswoche)


6 ssw
6 ssw Foto: JMG / pixelio.de

In der 6. Woche der Schwangerschaft steht für die Mutter die Hormonumstellung im Vordergrund, Stimmungsschwankungen und Morgenübelkeit sind charakteristisch für diese Phase der Schwangerschaft. Das Embryo ist etwa 4 Millimeter groß. Kopf und Hals sind bereits im Ultraschall zu erkennen, in der 6. Schwangerschaftswoche entwickelt sich der Rückenstrang. Mit einer gesunden Ernährung unterstützt die Mutter die Entwicklung des Embryos.

Die Mutter in der 6. Schwangerschaftswoche

In den ersten drei Monaten wird der Hormonhaushalt der Mutter umgestellt. Auch in der 6. SSW wird Progesteron ausgeschüttet, die Gebärmutter wird nachgiebig und das Embryo kann ungestört wachsen. Das Hormon HCG, dessen Auftreten typisch für eine Schwangerschaft ist, verhindert einen erneuten Eisprung, Östrogen regt die Milchbildung an. Etwa in der 6. SSW kann der Frauenarzt die Schwangerschaft bei der Mutter auch ertasten, der Gebärmutterhals wird fester und unnachgiebiger.
Als Folge der Hormonumstellung zeigen sich Stimmungsschwankungen, Müdigkeit und Morgenübelkeit treten bei der Mutter erstmalig auf oder verstärken sich weiter.

Das Embryo in der 6. Schwangerschaftswoche

In der 6. Woche der Schwangerschaft ist das Embryo etwa vier Wochen alt, weil die Befruchtung in der 2. SSW stattfindet. Es ist ungefähr vier Millimeter lang und im Ultraschall als kleiner und krummer Fleck zu erkennen. Das Herz des Embryos beginnt spätestens in dieser Woche zu schlagen, über die Plazenta und die Nabelschnur wird es mit Sauerstoff versorgt. In der 6. Schwangerschaftswoche können Hals und Kopf im Ultraschall bereits erkannt werden. Sie erscheinen besonders groß, weil die Entwicklung des Körpers vom Kopf zu den Füßen verläuft. Für Augen und Ohren sind bereits die Anlagen vorhanden. Der Rückenstrang, aus dem später die Wirbelsäule hervorgeht, ist in der 6. SSW in der Entwicklung, auch die Anlagen für die Wirbel entstehen zu diesem Zeitpunkt.

Tipps und Termine

In der 6. Schwangerschaftswoche stehen keine wichtigen Termine beim Frauenarzt an. Zeigen sich allerdings Beschwerden oder möchte der Arzt Mutter und Kind im Rahmen einer Risikoschwangerschaft genauer beobachten, kann eine Vorsorgeuntersuchung auch in der 6. SSW stattfinden.
Während der Umstellung des Hormonhaushalts ist das Immunsystem der Mutter geschwächt, sie ist besonders anfällig für Krankheiten. Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung kann die Gesundheit und Entwicklung des Embryos in der 6. SSW unterstützt werden. Aus diesem Grund wird auch die zusätzliche Einnahme von Folsäure empfohlen.
Die Hormonumstellung und die auftretenden Stimmungsschwankungen können die Mutter in der 6. Schwangerschaftswoche belasten und die Freude über die Schwangerschaft trüben. Intensive und offene Gespräche mit dem Partner können hilfreich sein.


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