Babybrei kochen: Die besten Tipps


Viele Eltern stellen mittlerweile den Brei für das Baby selber her, da sie kontrollieren möchten, woraus die Nahrung besteht und damit sie auch den Hygieneanforderungen entspricht. Doch was ist dabei zu beachten? Der folgende Beitrag gibt hilfreiche Tipps für die Herstellung des Babybreis.

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Frische Lebensmittel verwenden

Frische Lebensmittel sind bei der Herstellung des Breis sehr wichtig, denn dadurch wird gewährleistet, dass ausreichend Nährstoffe und Vitamine enthalten sind. Zudem sollten das Obst und Gemüse weder mit Pestiziden noch mit anderen Giften behandelt worden sein. Eine gute Wahl ist hierbei Bio-Qualität, um zu gewährleisten, dass die Schadstoffbelastung kontrolliert wurde.

Ausgewogene Lebensmittel verwenden und auf eine schonende Zubereitung achten

Es ist sehr wichtig, dass auf einen ausgewogenen Nährstoff-Mix geachtet wird, damit das Kind alle wichtigen Nährstoffe bekommt, die es für ein gesundes Wachstum benötigt. Obst beispielsweise liefert allein nicht ausreichend Energie und gilt daher nicht als eigenständige Mahlzeit. Gemüse wiederum enthält nicht genügend Eisen, damit ein eventueller Verzicht auf Fleisch ausgeglichen werden kann. Die frischen Zutaten müssen zudem kurz und schonend gekocht werden, um zu verhindern, dass die wasserlöslichen Vitamine zerstört werden. Die Zutaten sind schneller gar, wenn sie vorab in kleine Stücke geschnitten werden. Bei Gemüse ist es empfehlenswert, dieses zu dünsten anstatt zu kochen.

Die richtige Konsistenz des Babybreis

Da das Baby noch keine oder wenige Zähne hat, ist die richtige Konsistenz des Breis sehr wichtig. Zu Beginn sollte alles fein püriert werden, damit das Baby die neue Kost möglichst leicht schlucken kann. Hat es sich an den Brei gewöhnt, sind auch kleine Stücke in Ordnung, die dem Baby ein neues Esserlebnis bieten.

Dont’s in der Ernährung des Babys – Was sollte vermieden werden?

Wer nicht mehr stillt, sollte fertige Säuglingsnahrung verwenden. Für Babys sind Mandel-, Soja-, Ziegen- oder verdünnte H-Milch nicht geeignet, denn dies kann für einen Säugling lebensbedrohlich werden. Der Grund hierfür ist, dass sie zu viel Eiweiß sowie Mineralstoffe enthalten. Das Baby kann das noch nicht verarbeiten. Des Weiteren sollte kein Honig verwendet werden, denn darin kann ein Bakterium namens Botulismus enthalten sein, welches zu schweren Erkrankungen und in Einzelfällen sogar zum Tod eines Säuglings führen kann. Auch ein Erhitzen tötet das Bakterium nicht sicher ab. Aus diesem Grund sollte Honig im ersten Lebensjahr keinesfalls gegeben werden. Zudem ist von Gewürzen wie Salz abzuraten, denn dies gehört in keine Babynahrung. Das Gleiche gilt für Kräuter.

Auf eine große Hygiene beim Kochen des Breis achten

Hygiene ist sehr wichtig, denn der Magen des Babys ist noch sehr empfindlich. Daher sollten alle verwendeten Utensilien für die Zubereitung absolut sauber sein. Dazu zählen nicht nur die Töpfe, sondern ebenso der Pürierstab, das Passiersieb, der Kartoffelstampfer etc., denn Keime setzen sich daran besonders leicht fest. Bürsten und Schwämme sollten regelmäßig ausgewechselt und Lappen ausgekocht werden. Insbesondere Schwämme sind eine sehr beliebte Brutstätte für Bakterien.

Das richtige Aufbewahren des Breis

Der frische Babybrei sollte innerhalb eines Tages verzehrt werden. Wer größere Mengen auf Vorrat kocht, kann den Brei portionsweise einfrieren. Hierbei sind Gefrierdosen oder Gläschen als Gefäße geeignet, sollten allerdings im Vorfeld mit heißem Wasser ausgespült werden. Der Brei sollte sofort nach dem Pürieren eingefroren werden, damit sich keine Keime ausbreiten können. Er ist bei -18 Grad Celsius maximal zwei Monate haltbar. Direkt vor der Mahlzeit des Babys kann der Brei im warmen Wasserbad aufgetaut werden. Die Mikrowelle ist hierfür weniger geeignet, da der Brei ungleichmäßig erhitzt wird und das Baby sich verbrennen könnte. Nach dem Erwärmen sollte der Brei gut umgerührt und die Temperatur getestet werden, bevor das Baby damit gefüttert wird. Reste dürfen weder neu aufgewärmt noch wieder eingefroren werden.

Foto: David K, Flickr.com (CC BY-SA 2.0)

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