Wie wird man Schlafprobleme in der Schwangerschaft los?


schwangere Frau
©Cparks – pixabay.com

Eine Schwangerschaft ist in der Regel ein freudiges Ereignis und viele werdende Mütter genießen diesen Zustand sehr. Was häufig vorkommt ist, dass Schwangere das Bedürfnis haben, mehr zu schlafen, als es vor der Schwangerschaft der Fall war. Doch leider kommt es häufig vor, dass sie Probleme mit dem Schlafen haben. Schwangere Frauen fühlen sich dann oft am Tag unausgeruht und müde.

Wie kommt es dazu, dass Schwangere eher schlecht schlafen?

Tatsächlich werden viele Schwangere nachts immer wieder wach, weil sie unter häufigem Harndrang leiden. Dazu können noch andere Schwangerschaftsbeschwerden vorkommen. Das kann dann zum Beispiel Sodbrennen sein oder auch Wadenkrämpfe sowie unruhige Beine, das sogenannte Restless-legs-Syndrom. All das kann für Schlaflosigkeit verantwortlich sein.

Ein anderer Grund für einen unterbrochenen Schlaf ist der wachsende Bauch, denn Schwangeren fällt es zunehmend schwerer, eine bequeme Schlafposition zu finden. Sie wachen dann auf, weil sie ihre Lage immer wieder wechseln müssen. Es kann dazu noch passieren, dass das Baby ausgerechnet dann aktiv ist, wenn die Mutter schlafen möchte. Das liegt daran, dass die Schlaf-Wach-Phasen des Ungeborenen kürzer als die der Mutter sind. Manchmal fehlt es den werdenden Müttern auch an Entspannung und sie liegen dann wach, weil sie sich Gedanken über die bevorstehende Geburt oder die Zeit danach machen. All das ist aber recht normal, auch wenn es manchmal lästig ist.

Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit können auch die Folge von Stress sein. Oder sie stehen im Zusammenhang mit einer Angsterkrankung oder einer Depression. In seltenen Fällen liegt es auch an nächtlichen Atempausen (können bei starkem Schnarchen auftreten), wenn man sich morgens nicht erholt fühlt oder tagsüber sehr müde ist. Was kann man tun, damit man wieder besser schläft? Folgende Tipps können helfen:

• Am Abend nur eine leichte Mahlzeit zu sich nehmen und auf koffeinhaltige Getränke verzichten. Dazu den Tag möglichst ruhig ausklingen lassen und erst ins Bett gehen, wenn man müde ist. • Für ein gut gelüftetes und kühles Schlafzimmer sorgen.

• Sich ein paar Kissen auf der linken und rechten Seite zurechtlegen. Auch ein Kissen zwischen den Knien, unter dem Bauch sowie im Rücken empfinden viele Schwangere als bequem. • Wenn man sich hingelegt hat und nicht einschlafen kann, sich nicht zum Liegenbleiben zwingen. Besser aufstehen, ein warmes Bad nehmen oder etwas für die Entspannung (z.B. Lesen oder Stricken) tun oder konkrete Entspannungsübungen machen.

• Den Tagesablauf aktiv gestalten (mit regelmäßiger Bewegung), um müde zu werden. • Wenn man tagsüber müde ist, kann ein kurzer Mittagsschlaf guttun. Er sollte nur nicht zu spät am Nachmittag sein, damit man abends nicht zu spät müde wird.

• Regelmäßig angepassten Sport treiben. Aber die körperliche Belastung muss angemessen und wohl dosiert sein.

Das richtige Bett haben

Zugegebenermaßen, das richtige Bett hat nicht nur was mit Schlafstörungen während der Schwangerschaft zu tun. Natürlich nimmt das falsche oder richtige Bett für jeden viel Einfluss auf den guten und gesunden Schlaf. Wer schlecht und unbequem liegt, schläft natürlich nicht gut. Erst recht nicht, wenn man schwanger ist. Ein komfortables Bett kann die Schlafqualität stark beeinflussen. Boxspringbetten erfreuen sich in dieser Beziehung seit Jahren großer Beliebtheit. Eine große Auswahl an hochwertigen Boxspringbetten findet man im Onlineshop von Möbel-Eins.

Die einzigartige Technologie des Boxspringbetts unterstützt Ihren Körper in jeder Schlafposition. Dank der dynamischen Formgebung aufgrund des durchgehenden Federsystems sorgen Boxspringbetten für die optimale Ausrichtung der Wirbelsäule und lassen sich ganz einfach an die individuellen Anforderungen Ihres Körpers anpassen. Ihre Rückenmuskulatur erhält auf diese Weise nicht nur die nötige Entlastung, sondern auch jede Nacht die Gelegenheit, sich zu regenerieren.

Unterschiedliche Ursachen für Schlafstörungen in der Schwangerschaft

Die hormonelle Umstellung durch die Schwangerschaft führt bei vielen Frauen zu Veränderungen. Die Schwangerschaftshormone nehmen Einfluss auf die Psyche und auf das Verhalten. Wenn Schlafstörungen durch die Psyche verursacht werden, können Entspannungsmethoden wie Autogenes Training und auch Achtsamkeitsübungen helfen. Ebenso Akupunktur, Massage oder Yoga werden bei Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit eingesetzt. Eine Hebamme kann dazu auch beratend zur Seite stehen oder Anwendungen selbst durchführen. Es gibt dazu bei nervös bedingten Einschlafstörungen frei verkäufliche Arzneimittel, welche meistens Baldrian, Melisse, Hopfen oder Passionsblume enthalten. Allerdings sollte man in der Schwangerschaft nur Mittel ohne Alkohol verwenden. Vor der Einnahme von Medikamenten sollte man sich in jedem Fall von einem Arzt beraten lassen.

Was ist, wenn das Schlafproblem trotzdem anhält?

Wenn der Schlaf trotz aller Maßnahmen nicht besser werden will, sollte man sich am besten an die behandelnde Ärztin oder den behandelnden Arzt wenden. Wobei gewisse Schwierigkeiten besonders in späteren Schwangerschaftswochen nichts Ungewöhnliches sind. Es gibt bei schweren Fällen gut erprobte Medikamente, die man kurzfristig einsetzen könnte. Wenn man im Liegen ein unangenehmes Gefühl in den Beinen hat (Kribbeln, Vibrieren oder Brennen), welches sich bei Bewegung bessert (Restless-legs-Syndrom), wird der ärztliche Rat ebenso sinnvoll sein. Bei langen Atempausen durch starkes Schnarchen (länger als zehn Sekunden), ist eine Beeinträchtigung der Sauerstoffversorgung möglich. Bei so einem Verdacht sollte man ebenfalls ärztlichen Rat einholen oder eine Hebamme


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