Mindestens einmal im Leben beschäftigt man sich mit der Fragestellung, ob eine erfolgreiche Karriere mit der Familienplanung vereinbart werden kann. Die Antwort richtet sich dann oftmals für die eine und gegen die andere Entscheidung, obwohl dies nicht notwendig ist. Von einem starren Schwarz-Weiß-Denken muss Abstand genommen werden, um die diversen Grautöne erkennen zu können. Denn die Vereinbarung von Karriere und Familie ist durchaus möglich, bedarf jedoch einer Perspektiveneinnahme, die die Chancen darin wahrnimmt und keine Entscheidung forciert.
Die Anzahl der Studierenden in Deutschland steigt Jahr für Jahr und macht bewusst, dass das Interesse an einer beruflichen, erfolgreichen Karriere stetig steigt. Gleichzeitig nimmt auch das durchschnittliche Alter von Frauen bei ihrer ersten Geburt zu, welches aktuell bei 30 Jahren liegt. Diese beiden Fakten zeigen ganz klar, dass der berufliche Faktor an Wichtigkeit gewinnt und die Familienplanung nach hinten drängt. Sowie manche Studiengänge zur Gänze online absolviert werden können, sind auch bestimmte Arbeitgeber bereit, ihren Arbeitnehmern weitere Optionen zur Verfügung zu stellen, die ihnen mehr Raum für die Familie geben. Ein Unternehmen, das sich den Herausforderungen von Karriere und Familie bereits sehr früh bewusst war, ist Juice Plus+.
Juice Plus+ bietet Familien nicht nur die Möglichkeit des Home-Office, sondern auch einer flexiblen Zeiteinteilung und dadurch verbesserten Work-Life-Balance. Partner können selbst entscheiden, ob sie in Vollzeit, Teilzeit oder geringfügig einsteigen wollen. Unabhängig davon, tragen die Partner in keinem Fall Transportkosten oder müssen Vorauszahlungen leisten. Sie konzentrieren sich auf die Empfehlung von Produkten, von denen sie selbst überzeugt sind, und beraten Kunden persönlich, individuell und direkt.
Die Furcht vor der Überbelastung
Entscheidungen gehen stets mit Folgen einher und sind besonders beängstigend, wenn man diese noch nicht kennt. Die Frage, ob man sowohl dem Beruf als auch dem Kind gerecht werden kann, ist daher keine unbegründete.
Neben Unsicherheiten in Hinblick auf diese doppelte Belastung und bestehenden Ängsten, ob man diese Veränderungen bewältigen kann, gesellt sich nicht selten auch das schlechte Gewissen. Berufliche Karrieren erfordern Zeit – Zeit, in der Kinder nicht betreut werden können und in der sie von der engsten Bezugsperson vorübergehend getrennt sind. Dies kann zwar mit Home-Office abgeschwächt werden, dennoch kommt den Kindern nicht die ungeteilte Aufmerksamkeit zu.
Zusätzlich zu diesem emotionalen Zwiespalt treten in den meisten Fällen auch finanzielle Sorgen hinzu: Denn Kindern muss man nicht nur Zeit schenken, sie sind darüber hinaus auch teuer. Wenn beide Elternteile arbeiten gehen, so können sämtliche Kosten oftmals gestemmt werden. Sobald jedoch nur ein Elternteil verdient und der andere in Karenz geht, fällt ein gesamtes Gehalt weg und wird nur teilweise durch staatliche Unterstützung kompensiert. Dadurch wird wiederum der Druck auf den arbeitenden Elternteil enorm erhöht und gleichzeitig der andere Elternteil in ein Abhängigkeitsverhältnis gedrängt.
Gesellschaftliche Erwartungen und Vorurteile
Zwar ist sich die Gesellschaft mittlerweile weitestgehend in dem Punkt einig, dass die Haushaltsführung nicht ausschließlich der Frau zukommen muss, dennoch wird nicht selten die Aussage getroffen: „Das Kind gehört zu seiner Mutter“. Diesem traditionellen Rollenbild in einer Welt, in der Vaterkarenz eine Option darstellt, wird zunehmend der Rücken zugekehrt.
Obwohl nach Gleichberechtigung in sämtlichen Lebensbereichen gestrebt wird, richten sich viele Vorurteile in Hinblick auf Karriere und Familie an Mütter. Zu wenig Zeit und Geduld aufgrund der beruflichen Belastung für das Kind zu haben, wird hierbei oft genannt. Auch eine Vernachlässigung des Haushalts wird als logische Konsequenz der Kombination von Karriere und Familie gerne angeführt. Die schlimmste, bestehende Annahme wird wohl dadurch vertreten, dass Karriere und gute Mutterschaft einander ausschließen würden.
Bild: Karriere und Familie – beides schaffbar. Bildquelle: pixabay.com.
Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten
Zusätzlich zu dem ohnehin emotionalen und finanziellen Druck kommen somit auch die gesellschaftlichen Erwartungen, die berufstätige Mütter in ein falsches Licht rücken. Denn Karriere und Familie sind durchaus möglich. Durch richtige Planung, Organisation und einen bestimmten Grad an Flexibilität können sowohl Kind, Eltern als auch Arbeitgeber profitieren. Eltern, die unter keinen finanziellen Sorgen leiden, können ihre Zeit mit den Kindern intensiver genießen. Kinder, die während der Arbeitszeit in Gruppen betreut werden, erlernen früh soziale Kompetenzen, die ihnen im späteren Leben zugutekommen werden. Arbeitgeber können die Work-Life-Balance von ihren Arbeitnehmern verbessern, indem sie Eltern Flexibilität ermöglichen. Dies bringt wieder eine gesteigerte Produktivität mit sich.
Fazit
Karriere und Familie ist eine Konstellation, die schon längst kein Wunschdenken, sondern Realität repräsentiert. Bestimmt braucht es Zeit, bis eine Routine entwickelt wird, um allen Bereichen gerecht werden zu können. Dennoch stellen Kinder kein Ausschlusskriterium für eine erfolgreiche Karriere dar sowie auch eine gelungene Karriere keiner guten Mutterschaft entgegensteht.