Das ist eine Frage, die sich heute viele Mütter und Väter stellen. Für Teenager von heute ist der Umgang mit Smartphone und Internet ganz selbstverständlich. Denn sie nutzen Apps, vernetzen sich mit Freunden und recherchieren online. Was liegt dementsprechend also näher, als Sprachtool und elektronische Wörterbücher für das Sprachenlernen einzusetzen? Der Sinn und Zweck von Sprachtools kann man nur in sinnvoller Verknüpfung mit anderen Lernformen analysieren.
Ob ein Sprachtool sinnvoll ist, ist auch abhängig vom Ort, wo man sich befidnet. In englischsprachigen Ländern kann man schon erwarten, dass die eigenen Englischkenntnisse ausreichen. Und wenn Ihr ein Ferienhaus in Italien bucht, sind Englischkenntnisse beim Personal in der Regel vorhanden. Spannend wirds, wenn man sich unter das Volk mischt und wo die Kommunikation dann zwingend erforderlich ist.
Motivation ist das A und O beim Erlernen einer Fremdsprache
Für viele junge Familien ist es selbstverständlich, mit Kleinkindern ins Ausland zu reisen. Die Jüngsten finden es spannend, wenn sie zum ersten Mal Menschen begegnen, die sich in einer anderen Sprache verständigen. Neugierig versuchen sie, Kontakt aufzunehmen und wiederholen stolz die ersten fremden Vokabeln. Wer solche Erfahrungen schon frühzeitig sammelt, freut sich auf den Fremdsprachunterricht.
Sprechen, sprechen, sprechen …
Haben Sie einmal beobachtet, wie sich kleine Kinder mit unterschiedlicher Muttersprache beim Spielen verständigen? Sie reden im wahrsten Sinne des Wortes mit Händen und Füßen. Und die Mimik hilft ebenfalls, dem Gegenüber etwas mitzuteilen. Nur auf eines kommt es in solchen Momenten garantiert nicht an – die richtige Grammatik. Ist der Grundstein gelegt, wird es Zeit, sinnvolle Sätze zu bilden und wichtige standardisierte Redewendungen zu üben.
Viele Erwachsene haben starke Hemmungen, wenn sie eine Sprache nicht sicher beherrschen. Aus lauter Angst, dass sie einen Fehler machen könnten, bleiben sie stumm. Bei Kindern ist das zum Glück ganz anders. So wie sie als Kleinkind drauflos plapperten, halten sie es auch, wenn sie ihre ersten Sätze in Fremdsprachen bilden. Erhalten Sie Ihrem Kind diese Unbefangenheit und halten Sie sich mit Korrekturen zurück!
Google Sprachtools eine willkommene Abwechslung
Intrinsische Lernmotivation erfolgt durch Neugier und Begeisterung zum Erlernen von neuem Wissen. Auch wenn Eltern gegenüber vernetzten Medien hin und wieder Zweifel haben und das Medium Internet natürlich keine Alternative zum klassischen Lernunterricht in der Schule ist, ist so ein Sprachtool wie bei Google, wo auf die Schnelle mal Wörter übersetzt werden, eine willkommene Abwechslung. Kinder sollten allerdings auch die Korrektheit übersetzter Wörter genauer unter die Lupe nehmen selbstkritisch beurteilen, ob die Ergebnisse zufriedenstellen. Auf diese Weise betrachtet man Lösungskonzepte auf Sprachebene auf verschiedenen Ebenen an!
Alle Möglichkeiten nutzen und Ziele setzen
Es ist heute erwiesen, dass der Lerneffekt um so höher ist, je mehr Areale des Gehirns angesprochen werden. Denn Stures Vokabelpauken ist nicht nur ermüdend, sondern auch ineffektiv. Werden aber alle Sinne angesprochen, geht das Erlernte schneller ins Langzeitgedächtnis.
Bieten Sie Ihren Kindern unterschiedliche Anregungen:
– Schauen Sie gemeinsam Filme oder hören Sie Musik in der Fremdsprache.
– Nutzen Sie längere Autofahrten, um Begriffe zu raten.
– Lassen Sie das Kind den Text seines Lieblingssongs mit Hilfe eines Sprachtools übersetzen.
– Belohnen Sie gute Noten mit einer Sprachreise.
Bestimmt haben Sie noch viel mehr Ideen. Und ganz nebenbei frischen auch Sie Ihre Fremdsprachenkenntnisse wieder auf.