Ernährung ist es oft der Fall, dass nicht ausreichend Nährstoffe in der Nahrung vorhanden sind. Dies kommt vor allem durch eine einseitige Ernährung vor. Immer weniger Menschen essen ausreichend Obst und Gemüse und werden damit oft nur noch unzureichend mit den Vitaminen B11 und B9, besser bekannt als Folsäure, sowie Vitamin B5 versorgt. Dabei haben Vitamin B11 und Vitamin B9 wichtige Aufgaben im Stoffwechsel und in der Funktionstüchtigkeit der Zellen im menschlichen Körper. Vitamin B5, auch Pantothenic Acid genannt, ist ebenfalls ein essentieller Nährstoff, der eine Schlüsselrolle im Energiestoffwechsel spielt.
Es ist an der Bildung von Coenzym A beteiligt, das wiederum bei zahlreichen biochemischen Reaktionen im Körper eine zentrale Rolle spielt, einschließlich der Synthese von Fettsäuren, Aminosäuren und Steroidhormonen. Ein Mangel an Vitamin B5 kann zu Hautproblemen, Müdigkeit, Muskelkrämpfen und anderen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Daher ist es wichtig, eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen, die ausreichende Mengen an allen wichtigen B-Vitaminen, einschließlich B5, enthält, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.
Vitamin B9 oder – die Folsäure
Der Name Folat stammt vom lateinischen „folium“ ab und bedeutet „Blatt“. Früher wurde Folsäure häufig als Vitamin B9 bezeichnet. Folsäure ist wasserlöslich und steckt vor allem in grünem Blattgemüse. Salat, Spinat und Mangold sind zuverlässige Lieferanten des Folates, werden aber häufig in unzureichender Menge gegessen. Weiterhin wird Folsäure beim Kochvorgang zerstört, so dass am Ende einer verzehrfertigen Mahlzeit nur noch wenig Folsäure enthalten ist. Leider ist Folat recht instabil und wird daher am besten als Folsäure und Nahrungsergänzungsmittel extra zugeführt. Einen Mehrbedarf haben Menschen mit Stress, chronischen Erkrankungen und Schwangere.
Die Minimalzufuhr von 400 µg ist für normale Esser bereits nicht zu schaffen, so dass er Körper einen Mangel an Folat hat. Besonders viel Folat hat Leber, aber die wird zum einen nicht roh gegessen und zum Anderen auch heutzutage immer seltener verzehrt.
Mangel an Folat
Fehlgeburten, Missbildungen und ein offener Rücken bei Neugeborenen lässt auf einen Mangel an Folat schließen. Deswegen sollen alle Frauen, die schwanger werden möchten und schwanger sind, Folsäure zu sich nehmen. Herzinfarkt, Müdigkeit und Depressionen sind weitere Symptome einer Unterversorgung mit Vitamin B9.
Wie ergänzt man Folsäure am besten?
Am sichersten ist es, einen Vitamin B-Komplex aus der Apotheke regelmäßig einzunehmen. Der Gehalt sollte mindestens 400 µg pro Portion hoch sein. Synthetische Folsäure wird vom Körper mehr aufgenommen als es bei dem natürlichen Folat der Fall ist. Daher ist eine Nahrungsergänzung sehr sinnvoll.
Was ist Vitamin B11?
Folsäure wurde früher in der Chemie unter Anderem auch Vitamin B11 genannt. Heute werden die Begrifflichkeiten Vitamin B11 und Vitamin B9 kaum noch für Folsäure genutzt. Wenn eine Umfrage gestellt würde, wer aus der Bevölkerung weiß, was Vitamin B11 oder Vitamin B9 ist, so würde kaum jemand vermuten, dass mit beiden Bezeichnungen die Folsäure gemeint ist.
Immerhin steigt das Bewusstsein, dass Folsäure wichtig ist und vermehrt zugeführt werden sollte.
Was Folat noch kann
Folat hält die Blutbahnen frei und sorgt somit dafür, dass ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt kaum vorkommen; sofern der Körper täglich ausreichend Vitamin B11, Vitamin B9 oder einfach der Folsäure bekommt. Es entstehen keine Blutgerinsel und somit ist der Körper vor vielen Erkrankungen geschützt. Verstopfungen entstehen in einem Zeitraum von 10 bis 20 Jahren. Wird regelmäßig Folsäure eingenommen, werden die Risiken, eine Erkrankung zu bekommen die mit verstopften Blutbahnen zu tun hat, erheblich minimiert.
Folsäure hat die Eigenschaft, Fehlgeburten vermindern und teilweise verhindern zu können. Günstig ist es, wenn jede Frau im gebährfähigen Alter Folsäure einnimmt, denn sollte sie schwanger werden, ist auch das Kind gleich gesundheitlich geschützt.
Folsäure ist in jedem guten Vitamin B-Komplex aus der Apotheke enthalten und dieser kostet um Durchschnitt nur etwa 2,20 Euro im Monat.