Abschied vom Kinderbett: welches Jugendbett für mein Kind?


Kinderbett

Wenn ein Kind das Ende des Grundschulalters erreicht, wird es in der Regel auch Zeit für ein neues Bett. Hier fällt die Wahl nicht leicht:  Das Jugendbett ist eine wichtige Entscheidung – nicht selten behalten Kinder dieses Bett nämlich bis ins Erwachsenenalter hinaus. Es muss darum den Bedürfnissen von Tweens genauso entsprechen können wie später den Wünschen eines jungen Erwachsenen.

Anforderungen an das neue Bett

Während das Kinderbett ruhig den Abenteuertrieb bedienen darf, wie es viele Themenbetten und Spielbetten für Kinder tun, sind Jugendbetten meist schlichter gestaltet. Viele Spielbetten haben jedoch abbaubare Bauteile wie Textilien oder Rutschen. Werden die entfernt, ist das Bett schnell auch für ein älteres Kind geeignet. Je nach Größe empfiehlt sich ein Bett mit 200 Zentimetern Länge und 70 bis 90 Zentimetern Breite. Die Investition in ein etwas größeres Bett lohnt sich, da 70 Zentimeter unter Umständen auf Dauer zu eng werden können.

Modell an Bedürfnisse anpassen

Etagenbett, Hochbett oder zum Ausziehen … Arten von Jugendbetten gibt es viele. Es lässt sich darum auch nicht das eine, „perfekte“ Bett bestimmen. Teilen sich mehrere Kinder ein Zimmer, ist ein Stockbett oft die einzige Wahl. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Höhe auch zur Zimmerhöhe passt, sodass im oberen Bett genug Platz nach oben bleibt. Außerdem muss das Geländer hoch genug sein, um Sicherheit zu vermitteln. Hochbetten geben zusätzlich Platz für einen Schreibtisch und eignen sich darum gut für kleine Zimmer, können den Raum allerdings optisch verkleinern. Manche Gerüste schwanken zudem unangenehm, was nicht jedes Kind verträgt. Bis ins Erwachsenenalter werden Hochbetten außerdem seltener behalten. Wer oft Besuch hat, für den eignet sich ein erweitertes Bett ideal. Kinder, die zu Unordnung neigen, wissen zusätzlichen Stauraum, den viele Betten in Form von versteckten Schubladen bieten, wertzuschätzen.

Soll mein Kind mitentscheiden?

Ist das Kind groß genug für ein Jugendbett, ist es in der Regel auch alt genug, einen klaren Wunsch zu haben, wie sein Zimmer und sein Bett aussehen soll. Es gibt nicht abweisbare Vorteile, die dafür sprechen, das Kind in die Entscheidung miteinzubeziehen: Beispielsweise werden auf diese Weise Veränderungen leichter angenommen. Älter werden ist nicht einfach, darum kann es auch jungen Kindern schwerfallen, sich von alten, liebgewonnenen Dingen zu lösen. Dennoch ist zu bedenken, dass ein Bett, das einem Kind vielleicht in diesem Jahr gefällt, in wenigen Jahren schon peinlich sein könnte. Bei Kinderbetten ist das egal – ein Jugendbett hingegen wird oft bis ins junge Erwachsenenalter hinein behalten. Gerade bei Themen-Betten oder Betten in schrillen Farben kann das zum Problem werden. Aus diesem Grund empfiehlt es sich meist nicht, das Kind einfach in ein Möbelhaus mitzunehmen oder im Netz selbst ein Bett aussuchen zu lassen. Ein guter Kompromiss ist stattdessen, einige Betten, deren Design zeitlos ist und die sich im Budget befinden, vorab auszusuchen und das Kind aus dieser Auswahl wählen zu lassen. So sind am Ende alle an der Entscheidung beteiligt und zufrieden. Bevor die Vorauswahl getroffen wird, sollten außerdem Wünsche artikuliert werden. Vielleicht benötigt das Kind mehr Platz und wünscht sich deswegen ein Hochbett oder es hat ein Bett bei einem Freund gesehen, das es auch haben möchte.

Bild: © photophonie/ Adobe Stock


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