Welches Instrument sollte mein Kind lernen? – Tipps bei der Wahl


Musikinstrumente hat unbestritten einen sehr hohen pädagogischenen Wert. Kindern fördern ihre Gedächtnisleistungen mit dem Üben von Musikstücken, stärken ihre motorischen Leistungen und entwickeln ein Feingefühl für Rhythmen und Abfolgen der Melodie. Außerdem ist Musik eine wunderbare Art, ins Gleichgewicht mit seinen Gefühlen zu kommen. Obwohl mit der Auswahl der Melodie auch bestimmte Emotionen zum Ausdruck kommen, fühlt man sich dennoch alles andere unglücklich und die eigene Motivation, Stücke einzuüben lenkt ab und ist ein wunderbarer Zeitvertreib.

Doch welches Instrument sollte mein Kind dabei lernen? Wir haben hier eine Auswahl an verschiedenen Instrumenten mal genauer angeschaut und erzählen euch, welche Instrument für eurer Kind sinnvoll ist. Aber Musikinstrumente zu lernen ist eine Möglichkeit, wie eure Kids bei der Bildung fördern könnt.

Welches Einsteiger Instrument ist für mein Kind sinnvoll?

Die Welt der Musikinstrumente ist sehr vielfältig und jedes Instrument hat seine individuellen Anforderungen an die angehendenen Künstler. Typische Musikinstrumente für Kinder sind unter anderen folgende:

  • Klavier oder E-Piano
  • Gitarre
  • Keyboard
  • Schlagzeug
  • Flöte
  • Xylophon
  • Geige
  • Tamburin

Welches Instrument davon für eurer Kind sinnvoll ist, hängt auch vom Geschmack ab. Zwingen könnt ihr das Kind nicht zum Spielen von Instrumenten. Aber in sehr jungem Alter kann man die Begeisterung für die Instrumente entfachen. Einige Instrumentenkategorien will ich hier mal näher erläutern.

Tasteninstrumente für Kinder – ein typischer Klassiker

Spielen wie Mozart, Chopin oder Schubert. Alle diese Künstler haben früh angefangen, auf dem Klavier zu üben und wäre da nicht die strenge Erziehung der Eltern – man wüsste sonst nicht, was aus ihnen geworden wäre. Das Klavier ist ein typischer Klassiker für Einsteigerisntrumente. Hier kann man einen Klavierlehrer anheuern, der dem Kind das Spielen beibringt, was ich im ersten Schritt auch empfehlen kann. Es gibt zwar Tutorials zum Klavierspielen mit Noten. Doch sie sind vielmehr als Ergänzung anzusehen. Denn ein erfahrener Experte muss über die Schulter schauen, genau erklären, wo die Fehler sind und was besser gemacht werden muss. Klavierspielen ist eine Disziplin, die über mehrere Jahre geht. Ideales Alter wäre 6 Jahre. In diesem Alter lernen die Kids das Lesen und Schreiben und da eignet es sich gut, dass die parallel dazu auch mit der Notentheorie sich auseinandersetzen.

Keyboard als Alternative zum Klavier

Das Keyboard hat zwar schwarze und weiße Tasten wie ein Klavier. Doch streng genommen ist es eine spezielle Form eines Instruments, da es mit Elektronik und nicht mit Akustik betrieben wird und der Funktionsumfang mit seinen Instrumentalklängen, Styles, Funktionen komplett anders ist. Keyboards haben den Vorteil, dass sie leicht transportiert werden können und relativ günstiger sind als Klaviere. Außerdem haben viele Einsteiger Keyboards auch integrierte Lernsysteme, was das Spielen nochmal erleichtern soll. Eine hochwertigere Alternative zum Klavier sind auch die Digitalpianos. Sie sind so konstruiert, dass sie den Klang von Klavieren nachahmen und klangtechnisch sind sie wirklich klasse.

Gitarre ist ein beliebter Klassiker unter den Einsteigerinstrumenten

Zu den Zupfinstrumenten gehören alle Arten von Gitarren, die mit Saiten ausgestattet sind. Darunter fallen als typischer Klassiker die Gitarre. Aber Gitarre ist nicht gleich Gitarre. Es gibt verschiedene Formen wie die Konzertgitarre, die Westerngitarre, die Bassgitarre oder die E-Gitarren. Zu den Akustikgitarren gehören die Konzertgitarren, die in der Regel mit Nylonsaiten auskommen. Sie sind leichter zu bedienen, weil die Kids sich dabei nicht verletzen können. Bei Westerngitarren sieht die Sache ein wenig anders aus. Diese Gitarren sind mit Stahlsaiten ausgestattet und man braucht ein Plektrum, um die Saiten zu bedienen. Andernfalls würde man sich mit den Fingern verletzen. E-Gitarren sind für Rocker gedacht und arbeiten mit Tonabnehmern. Die Töne werden an den angeschlossenen Lautsprechern erzeugt.

Die Lautstärkenregelung ist etwas, was die Eltern vorab schon abklären müssten. Denn wenn das Kind mit seiner Band aus Schlagzeugern, Rocksängern und mehreren Gitarristen übt, ist Ärger mit den Nachbarn schon vorprogrammiert. Am besten lernt man in einem schalldichten Raum, im Keller oder im Studio.

Wahl des Instruments abhängig vom Geschmack

Welche Instrumente für eure Kinder wirklich interessant sind, hängt auch von den eigenen Lernmotivationen und der eigenen Neugier des Kindes ab. Das Kind entscheidet letztendlich, welches Instrument es lernen will. Für Eltern ist es eine besondere Herausforderung, den Weg in die Musik zu ebnen.


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