Homeschooling in Zeiten von Corona: Diese 3 Tipps können helfen


Home Schooling
©nattrass – istock.com

Aufgrund der Corona-Krise ist der Schulbetrieb momentan auf ein Minimum reduziert. Zwar können Schüler wenige Tage die Woche für einige Stunden bereits wieder am Schulunterricht teilnehmen, allerdings sieht dieser zurzeit ganz anders aus als gewohnt und der verpasste Lehrstoff kann kaum nachgeholt werden. Der Unterricht findet also zu Hause statt. Wir geben Tipps, wie Homeschooling einfacher werden kann.

In Zeiten von Corona ist vieles anders als gewohnt. So auch der Schulalltag für Tausende von Schülerinnen und Schüler. Seit Monaten haben Schulen geschlossen und die Eltern sind dafür verantwortlich, die Kinder zu Hause zu unterrichten. Nicht nur, dass Eltern meist ebenfalls im Home Office arbeiten müssen und daher eigentlich nicht die benötigte Zeit dafür haben, sondern oftmals sind sie auch aus pädagogischer Sicht mit dieser verantwortungsvollen Aufgabe überfordert. Auch für die Kinder ist es schwierig, ihr Zuhause mit solch einer Lernsituation zu verbinden und konzentriert an Aufgaben zu arbeiten. Viele Eltern sehen so die Beziehung zu ihren Kindern belastet.

Homeschooling-Tipps für Eltern

Solange noch kein Impfstoff für das Virus Covid-19 gefunden ist, wird der normale Alltag vorerst nicht zurückkehren. Jetzt heißt es also, sich mit der aktuellen Situation bestmöglich zu arrangieren. Mit diesen drei Tipps kann der Homeschooling-Alltag etwas leichter werden:

  1. Schaffen Sie klare Strukturen: Versuchen Sie Ihren Alltag wie einen Stundenplan in der Schule zu strukturieren. Idealerweise hat dabei jeder Wochentag den gleichen Ablauf, damit Ihr Kind jeden Tag genau weiß, was zu tun ist. Je klarer der Tagesablauf und entsprechende Pausen geregelt sind, desto höher sind Akzeptanz und Verständnis für die besondere Situation. Wenn möglich, sollte jedes Kind einen eigenen Arbeitsplatz bekommen. Dort können die Unterrichtsmaterialien bereits am Morgen bereitliegen und das Kind verbindet diesen Platz mit Lernen für die Schule.
  2. Nutzen Sie digitale Lernangebote: Von der Schule gibt es Lehrmaterial, das verwendet werden soll. Aber gerade beim Homeschooling sollte man die digitalen Möglichkeiten nutzen, die Internet und Apps bieten. Videos, wie beispielsweise „Learning Level Up“auf YouTube, erklären spielerisch genetische Vorgänge und Mechanismen für das Fach Biologie. Gerade bei den sprachlichen Fächern kann man sich digitale Unterstützung holen. Viele Seiten geben Tipps und Methoden an die Hand, wie Vokabeln lernen leicht gemacht wird. Damit Kinder nicht nur vor ihren Lehrbüchern sitzen müssen, sondern auch zeitweilig das Smartphone oder Tablet einsetzen dürfen, gibt es zu allen gängigen Schulbüchern passende Vokabel-Apps. Mit diesen Apps wird den Kindern das Vokabeln lernen spielerisch nah gebracht.
  3. Achten Sie auf eine gute Mischung aus Schule und Spielen: Überfordern Sie Ihr Kind nicht und fordern Sie nicht mehr von ihm, als der Lehrplan vorgibt. Gerade zu Hause darf das Vergnügen nicht zu kurz kommen. Integrieren Sie auch spielerische Lernformen wie beispielsweise quizartige Formate oder Memory, damit Kinder nicht die Motivation verlieren. Ebenfalls wichtig: Lassen Sie die Kinder doch mal ihre Schulfreunde über Videokonferenzen treffen, damit diese sich austauschen können. Fördern Sie den sozialen Kontakt, wo es nur geht.

Bild: ©istock.com/nattrass

 


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